Fasererzeuger hat nach „maximaler Katastrophe“, die das Unternehmen im Vorjahr auch in die Verlustzone beförderte, das Gröbste geschafft. Die Krise scheint beendet. Signale: Das Ende der Kurzarbeit im Werk im Burgenland. Am Standort in Lenzing sind derzeit sogar 31 Stellen offen.
Ein Sparpaket, das die Kosten um mindestens 70 Millionen Euro pro Jahr reduzieren soll; Abbau von Personal; Arbeitszeitreduktionen - die ins Stottern geratene Nachfrage in Kombination mit gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen machten für die Lenzing AG 2022 zu einem Jahr zum Vergessen.
Von einer „maximalen Katastrophe“ sprach Vorstandschef Stephan Sielaff sogar, als er bei der Präsentation der Vorjahresbilanz des Fasererzeugers einen Verlust in Höhe von 37,2 Millionen Euro vorlegen musste. Zugleich erklärte er da aber auch 2023 zum Comeback-Jahr.
Alle Produktionslinien wieder in Betrieb
Und jetzt scheint wirklich das Gröbste geschafft - und Lenzing die Krise beendet zu haben. Die Kurzarbeit, die für 260 der 330 Mitarbeiter gegolten hat, läuft im Werk in Heiligenkreuz/Burgenland mit Ende Juni aus, alle drei Produktionslinien am Standort werden dann auch wieder laufen.
Und auch am Standort Lenzing geht’s wieder deutlich nach oben: 31 Stellen sind derzeit ausgeschrieben - von Praktikantenjobs über Verstärkung im Qualitätsmanagent, Werkstättenleitern und Anlagenbedienern bis zu Führungspositionen.
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