Erst hatte die Polizei über einen Familienvater ein Betretungsverbot ausgesprochen. Zwei Tage später verhängte die Polizei ein solches über dessen Sohn, einen 15-jährigen amtsbekannten Burschen.
Ein Mann aus Salzburg rief heute die Polizei zu Hilfe, weil sein Sohn die Wände im Kinderzimmer einschlage. Gegen den Mann hatte die Polizei zwei Tage zuvor ein Betretungsverbot verhängt. Sein Sohn hatte angegeben, von ihm geschlagen worden zu sein.
Bei der Nachschau im Stadtteil Itzling stießen die Beamten auf die Mutter und den Sohn. Der 15-Jährige hatte die Wand seines Zimmers beschädigt. Der Jugendliche beschimpfte die Beamten und die ebenfalls anwesende Mutter. Weil eine Eskalation nicht ausgeschlossen werden konnte, sprachen die Polizisten ein Betretungsverbot gegen den Sohn aus.
Der wegen Eigentumsdelikten und Körperverletzungen amtsbekannte Bursche drohte, die Wohnung anzuzünden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ordnete diese dessen Einlieferung in die Justizanstalt Salzburg an. Bei seiner Befragung in der Wohnung hatte sich auch herausgestellt, dass der 15-Jährige die Beamten angelogen hatte und ihn sein Vater zwei Tage zuvor nicht geschlagen hatte.
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