Heinz Lindner hat sich erstmals nach Bekanntgabe seiner Krebs-Erkrankung in einem Interview über die fürchterliche Diagnose geäußert. „Ich hatte Glück im Unglück“, sagte der ÖFB-Keeper.
Weil der Krebstumor frühzeitig erkannt wurde, sei jetzt „nur noch ein Wundheilungsprozess“ notwendig. „Meine Familie hilft mir dabei sehr. Das ist das Wichtigste“, sagte Lindner am Dienstagabend in einem Interview mit Blue Sport im Rahmen der TV-Übertragung des Relegationsspiels seines Klubs Sion gegen Stade Lausanne-Ouchy.
Der ÖFB-Teamtorhüter Heinz Lindner hatte Mitte Mai via Instagram mitgeteilt, dass bei ihm ein Tumor im linken Hoden entdeckt. Die Operation sei „sehr gut“ verlaufen, so Lindner. Er habe sich dazu entschlossen, offen und ehrlich mit seiner Erkrankung umzugehen. „Auch um etwaige Spekulationen über meinen Gesundheitszustand zu verhindern“, ließ der 32-Jährige damals wissen.
Bleibt Lindner trotz Abstieg?
Sein Klub Sion ist nach der 2:4-Niederlage am Dienstag - bereits das Hinspiel war mit 0:2 verloren gegangen - aus der Schweizer Super League abgestiegen. Wie es mit Lindner weitergeht, steht in den Sternen.
„Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, auch für die zweite Liga. Wir werden sehen, was passiert. Mir und meiner Familie gefällt es hier sehr gut. Es spricht überhaupt nichts dagegen, hier zu bleiben“, schließt der Keeper einen Verbleib bei Sion nicht aus.
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