Im Play-off um ein UEFA Conference League-Ticket treffen die Wiener und die Lustenauer Austria aufeinander. Die Finalspiele werden auch zum Duell der besten Frühjahrsknipser: Lustenaus Lukas Fridrikas traf elfmal, sein Pendant Haris Tabakovic machte für die Veilchen aus Wien-Favoriten schon 15 Tore.
Sowohl Lukas Fridrikas als auch Haris Tabakovic haben großen Anteil daran, dass ihre Teams am Donnerstag und Sonntag um ein Ticket für die Conference-League spielen. Die Fans dürfen sich auf das Knipser-Duell freuen. Dabei litten beide Goalgetter im Herbst noch unter Ladehemmung, kamen im Finish der Meisterschaft erst richtig in Fahrt.
Matchwinner in Wolfsberg
Acht Tore gelangen Tabakovic im Meister-Playoff, Fridrikas scorte in der Qualirunde - inklusive seines Torea beim 2:1-Halbfinalssieg in Wolfsberg - zehnmal. „Das ist Ekstase pur“, ließ der Goldtorschütze seinen Emotionen auch freien Lauf. „Man hat es nicht gesehen, aber innerlich bin ich explodiert. Es war unglaublich. Ich habe einfach gewusst, wo ungefähr das Tor steht und dachte, ich ziehe einfach ab.“ Eine Masche, die Lustenaus Torfabrik den ganzen Frühjahr über durchzieht. Egal wie und von wo Fridrikas schießt - fast jeder Schuss landet im Tor. Ganz nach dem Motto: Hau‘ den Lukas! Und der will jetzt auch die Austria „weghauen“.
Fridrikas weiß, wie man den Veilchen „einschenkt“
Der morgige Gegner kennt Fridrikas‘ unnachahmlichen Torjubel mittlerweile genau. Beim 2:2 in Wien gelang ihm der Ausgleich zum 1:1 und in Lustenau erzielte der Sohn der Austria-Wien-Legende Robertas Fridrikas das alles entscheidende Tor. Apropos Vater. Der traf für die Austria zwölfmal in allen drei Jahren zusammen. Eine Marke, der der „Sohnemann“ in einer Saison mit 14 bereits übertroffen hat.
Tabakovic traf noch nicht
Welch unglaubliche Trefferquote Haris Tabakovic hat, ist in Lustenau bekannt. Ohne seine 27 Tore wäre die Austria in der Vorsaison nicht aufgestiegen. Ein Treffer gegen seinen Ex-Verein gelang dem Schweizer, der von drei italienischen Serie-A-Klubs umworben wird, aber bislang noch nicht. Besonders bitter war für ihn der Auftritt bei der 0:1-Pleite im Frühjahr. Da vernebelte Lustenaus einstiger Publikumsliebling im Reichshofstadion gleich vier „Hundertprozentige“ kläglich. Das wird ihm wohl nicht mehr passieren.
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