Bettenmanufaktur

Ohne Kuscheln geht’s bei „Regina“ nicht

Birgit und Robert Gramlinger führen den Familienbetrieb in zweiter Generation.

(Bild: Markus Wenzel)

Mit dem Nähen von Plüschtieren hat bei „Regina“ Anfang der 1980er-Jahre alles angefangen. Mittlerweile steht der Familienbetrieb aus Vöcklamarkt ganz im Zeichen des Themas Schlaf. Matratzen, Bettdecken, Kissen, Bezüge und Unterbetten werden in der Manufaktur produziert.

„Wer schläft, sündigt nicht. Wer gut schläft, träumt auch noch schön“, steht neben der Tür, die in den Schauraum führt, wo Birgit und Robert Gramlinger kurz auf einem der Betten Platz nehmen. An fast jeder Ecke des Regina-Schlafkomfort-Gebäudes können Besucher solche Details entdecken. „Der Maler hatte freie Hand“, denkt die 46-Jährige an den Bau des Gewerbeschlosses Haid in Vöcklamarkt zurück.

Vor 20 Jahren entstand der Firmensitz, an dem heute Matratzen, Bettdecken, Kissen, Bezüge und Unterbetten entstehen - Handarbeit kombiniert mit modernster Maschinen. Wer etwas abseits der klassischen 90x200-cm-Matratze braucht, landet rasch bei den Hausruckviertlern. „Wir stehen für totale Individualität“, erzählt Birgit Gramlinger.

25 Mitarbeiter sind bei „Regina“ beschäftigt. Die Preiserhöhungen bei den Rohstoffen trafen die Firma, die für Maßanfertigungen steht, voll: „Teilweise sind’s bis zu 40 Prozent mehr.“

(Bild: Markus Wenzel)

Ihre Eltern hatten den Betrieb 1981 gegründet. Damals wie heute galt: Ohne Kuscheln geht’s nicht! Denn: Regina und Gerhard Leukermoser hatten mit dem Verkauf von selbst genähten Plüschtieren begonnen, ehe man sich auf Schafwolldecken verlegte und sich dann zum Matratzenproduzenten weiterentwickelte.

Wer die Kunden sind? Private, Hotels und Pflegeeinrichtungen, auch im Auftrag anderer Marken wird gefertigt. Stehenbleiben gibt’s nicht: „Wir sind immer dabei, Neues zu entwickeln.“ Die Folgen der Teuerung beschreibt Birgit Gramlinger mit einem Wort: „zach".