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Wärmepumpen: „Weg von fossilen Brennstoffen“

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08.06.2023 06:00

Laut einem Bericht der „Bild“ wird in der EU derzeit an schärferen Regeln für Heizungssysteme gearbeitet. Ab 2029 sollen dann beim Einbau neuer Heizungen nur noch Wärmepumpen erlaubt sein, da andere Systeme den vorgegebenen Wirkungsgrad von 115 Prozent nicht mehr erreichen werden. Was die „Krone“-Leser dazu sagen, lesen Sie hier:

„Was machen eigentlich Menschen, die noch in alten Häusern wohnen?“
Das fragt sich unter anderem User sogehtsnicht, dem die Vorgaben seitens der EU etwas zu weit gehen. Viciente stört sich ebenso an der zwangsweisen Verordnung und der damit entstehenden Abhängigkeit. Gerade der Zwang dabei stößt den Lesern sauer auf.

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sogehtsnichtvor 2 Jahren
Was machen eigentlich Menschen, die noch in alten Häusern wohnen?
Wir haben noch Stoffleitungen, wenn man da eine Wärmepumpe anschließt, brennt das ganze Haus ab.
Was will uns die EU noch alles diktieren, als Nächstes bestimmen die noch wann und wie wir unsere Notdurft verrichten müssen!
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Vicientevor 2 Jahren
.. alles nur mehr strom, und der wächst von selbst? hat man ja gesehen, wie viele wärmepumpenbetreiber unter der strompreislast gestöhnt haben. noch "lustiger" wirds dann bei verfügbarkeitsproblemen - von der erweiterten totalen abhängigkeit mal ganz abgesehen.
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Peter4200vor 2 Jahren
Wie kommt ihr auf die Idee, die Bürger zu einer speziellen Heizungsart zu verpflichten???
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COP-Wert beachten
Für viele Leser ist die Wirtschaftlichkeit des Systems von hohem Interesse und man macht sich wie KarlHeinz Gedanken über den COP-Wert („Coefficient of Performance“)

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KarlHeinzvor 2 Jahren
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann bei einer Aussentemperatur von 12 Grad Celsius einen COP von 4,5 erreichen. Fällt die Aussentemperatur hingegen auf -10 Grad Celsius, liegt der COP nur noch bei 3,0. Hat die Heizung eine sehr hohe Vorlauftemperatur, dann sinkt der COP weiter – beispielsweise auf 2,5.
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„Gott sei Dank für eine Wärmepumpe entschieden“
Dass nicht immer alles schlecht sein muss, beweist User Aspirateur, dessen Heizungskosten sich nach dem Umstieg auf eine Wärmepumpe im Vergleich zum Vorjahr halbiert haben. Oftmals wird auch die fälschlicherweise angenommene CO2-neutrale Form des Heizens mittels Holz kritisiert. „Um die gleiche Wärmemenge wie bei Kohle oder Erdgas zu erhalten, wird bei der Holzverbrennung bis zu doppelt so viel CO2 freigesetzt“, meint etwa Ligma. 

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Aspirateurvor 2 Jahren
Haben uns Gott sei Dank für eine Wärmepumpe entschieden, hatten im vergangenen Winter gerade einmal €1.500,- an Strom für deren Betrieb verbraucht.
Bei einer Holzheizung hätte uns der Betrieb rund €3.000,- gekostet.
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Ligmavor 2 Jahren
Heizen mit Holz ist entgegen der weit verbreiteten Meinung nicht klimaneutral. Die Holzverbrennung produziert neben Feinstaubemissionen auch CO2- und andere klimarelevante Emissionen wie Methan. Pro produzierter Wärmeeinheit sind die CO2-Emissionen sogar höher als bei fossilen Energieträgern wie Kohle oder Gas.

Um die gleiche Wärmemenge wie bei Kohle oder Erdgas zu erhalten, wird bei der Holzverbrennung bis zu doppelt so viel CO2 freigesetzt.
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Ligmavor 2 Jahren
Man sollte grundsätzlich so schnell wie möglich weg von fossilen Brennstoffen. Ob hier eine Pflicht notwendig ist wird man wohl abwiegen müssen.
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Was für Erfahrungen haben Sie oder Ihr Umfeld bisher mit Wärmepumpen gemacht? Was sind die Vor- und Nachteile? Wir freuen uns auf Ihre Ansichten und viele weitere Kommentare!

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