Eigentümer verteidigen

„Nirgends so günstige Mieten wie in Österreich“

Wien
07.06.2023 19:00

Irgendeine Art der Miete steigt mittlerweile gefühlt jeden Monat. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen Mietschulden anhäufen. Die Eigentümer verteidigen die neuerliche Erhöhung jedoch.

Bereits im Juli werden die Kategoriebeträge der Altmieterverträge angepasst (Verträge, die vor rund 30 Jahren abgeschlossen wurden), etwa 135.000 Mieter sind davon betroffen. Und das auch zu Recht, findet der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB). Denn die Altverträge seien meilenweit von einem adäquaten Marktzins entfernt.

Wie das Haus in Schuss halten?
„Wir sprechen jetzt von Beträgen, die je nach Kategorie zwischen 1,12 und 4,46 Euro pro Quadratmeter liegen“, sagt Präsident Martin Prunbauer zur Erhöhung. „Wie soll ein Hauseigentümer mit Einnahmen in dieser Höhe sein Haus in Schuss halten?“ In keinem anderen Land Europas finde man so „günstige Mietbeträge pro Quadratmeter wie in Österreich“.

Sieben Anpassungen in 15 Jahren
Soll heißen, auch diese Erhöhung sei noch zu wenig. Vor allem, da laut Meinung des ÖHGB die wenigsten Mieter in diesem Segment auch tatsächlich bedürftig seien. Innerhalb der vergangenen 15 Jahre wurden diese Kategoriebeträge siebenmal (!) erhöht.

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