Mit richtig Muskeln

Ford Mustang Shelby GT500: Pony mit Schlangenkopf

Motor
25.11.2011 14:50
Die alte Tuner-Regel, wonach Hubraum durch nichts zu ersetzen sei, außer durch mehr Hubraum, widerlegen jetzt selbst eiserne Amerikaner. Der Shelby GT500 kommt trotz großem Hubraum sehr aufgeladen daher.

Carol Shelby ist eine Automobil-Legende in den USA. Mit dem Shelby GT500 hat Ford dem inzwischen 88-Jährigen jetzt ein Denkmal gesetzt. Der stärkste jemals gebaute Mustang bringt 485 kW/650 PS auf die Straße. Damit und mit Hilfe der 796 Nm Drehmoment erreicht der Muscle Car, der seinem Namen alle Ehren macht, nach Werksangaben eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 320 km/h. Für die Kraftübertragung wählten die Ford-Entwickler ein manuelles Sechsgang-Getriebe. Fast meint man, dass die streng und Furcht einflößend blickende Cobra (Shelbys Markenzeichen) am Kotflügel des Mustangs bei der Vorstellung des Boliden auf der Los Angeles Motorshow doch ein wenig lächelt.

Um diese Leistungswerte zu erreichen, und vor allem auch sicher auf den Asphalt zu zaubern, passten die Ford-Entwickler jedes Detail den neuen Herausforderungen an. So erhielt der V8-Motor einen neuen Lader und Block sowie modifizierte Nockenwellen. Außerdem spendierten die Techniker dem Boliden eine Launch Control. Für die Verzögerung ist eine Anlage des italienischen Spezialisten Brembo im Einsatz. Auch das Fahrwerk wurde komplett überarbeitet. 

Die sogenannte Track App bietet die Möglichkeit, die aktuellen Werte von Querbeschleunigung, Beschleunigung über die Viertelmeile und von Null bis 60 Meilen sowie die Bremszeiten abzulesen. 

Zeitgenossen, die ein bisschen mehr haben wollen, bekommen ein bisschen mehr, müssen sich aber noch gedulden. Angeblich ist bereits eine noch stärkere Mustang-Variante in der Entwicklung, die um die 800 PS leisten soll, allerdings ausschließlich für die Rennstrecke gedacht ist.

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(Bild: KMM)
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