Weil ihnen langweilig war, legten Jugendliche in Schwanenstadt und Attnang-Puchheim zahlreiche Brände. An 16 Tatorten zündelten die Burschen. Nun wurden sie von der Polizei überführt.
Nach mehreren Brandserien in Attnang-Puchheim und Brandfällen in Schwanenstadt, bei denen vor allem Mülltonnen in Brand gesteckt wurden, konnten nun durch intensive Ermittlungen die Beschuldigten von der Polizei ausgeforscht werden. Von Jänner bis Ende April 2023 mussten dabei schwere Sachbeschädigungen durch selbstgebaute Böller und in Brand setzen von Papiertonnen verzeichnet werden.
Feuer und Böller
Insgesamt sechs Einheimischen aus Attnang im Alter zwischen 17 und 23 Jahren verursachten dabei an 16 verschiedenen Tatorten mehrere Delikte. 20 Container, 3 Fassaden und eine Müllinsel sowie Papiercontainer wurden durch Anzünden beschädigt. Außerdem stehen sie im dringenden Verdacht, eine schwere Sachbeschädigung, verursacht durch einen selbstgebauten Böller, der von den Tätern auf einen Balkon geworfen worden war und eine Sachbeschädigung an einem Moped samt Urkundenunterdrückung geklärt werden.
Hoher Schaden
Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf 35.000 Euro. Als Motiv nannten die sechs jungen Männer Langeweile und Gruppendynamik. Sie werden mehrfach bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.
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