Legendäres Motorrad-Bergrennen im „Meran des Mühlviertels“ steigt Samstag und Sonntag mit einem Rekordstarterfeld. Eine nach einer Anrainerin benannte „Reib“gilt dabei als Schlüsselstelle.
„Bei uns ist das Vereinswesen noch so, dass alle zusammenhelfen, ansonsten würde es nicht gehen“, betont mit MSC-Obmann Michael Hölzl der Veranstalter des legendären Motorrad-Bergrennen in Julbach. Das nach Landshaag das einzige Rennen dieser Art in Österreich ist und somit ein echter Fan- und Fahrer-Magnet ist. Zumal mit mittlerweile 260 genannten Piloten ein neues Rekordstarterfeld am Samstag und Sonntag den Berg hochrasen und dabei über 5000 Zuschauer begeistern wird.
Auch Goldhauben helfen
Ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre so ein Massen-Ansturm im „Meran des Mühlviertels“ natürlich nicht zu bewältigen. „Wir haben nur 2500 Einwohner, aber alle die kriechen können, helfen auch mit. Sogar die Goldhauben backen Krapfen. Das macht mich stolz“, so Bürgermeister Johannes Plattner. Nachsatz: „Wir müssen auch froh sein, dass uns die Landwirte überall hinlassen. Da gibt es ein gutes Übereinkommen und sie werden auch entschädigt!“
Blind in Schlüsselstelle
Eine besondere Anerkennung hat hingegen eine Anrainerin bekommen, die durch das Rennen abgeschnitten ist. „Niki Lauda hat seine Kurve und jetzt hat auch die Loisi ihre“, lacht Rennleiter Bernhard Deschka. Die sogenannte „Loisireib“ ist für die Top-Fahrer um Andi Gangl eine Schlüsselstelle auf der 2,7 km langen Strecke, da man quasi blind in diese Kurve reinfährt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.