Was bedeutet eigentlich „urban“? Wie vielschichtig kann urbanes Leben sein? Die Kunstsammlung des Landes Oberösterreich sucht mit einer Fotoschau nach „Spuren der Stadt“.
Eine Stadt ist nicht nur ein dichter, künstlicher Lebensraum, sondern ein faszinierendes Gebilde, das sich im Lauf der Zeiten teils rasant verändert. Kein anderes Medium als die Fotografie ist besser geeignet, Momente und Ansichten einzufangen, die „urban“, also charakteristisch für Städte sind.
Leere Straßen, abgerissene Häuser
Die Ausstellung „Spuren der Stadt“ versammelt ausgewählte Fotografien von neun Künstlern, die einen Bezug zu Oberösterreich haben. Gregor Graf, Absolvent der Linzer Kunstuni, spürt in seinen Bildern Stadtstrukturen auf, macht den Häuserblock oder die Straßenzüge geschickt durch Retuschen leer. Katharina Gruzei belichtet lange bei Vollmond und entreißt der Nacht ihre Poesie. Leonie Lehner, ebenfalls aus Linz, sucht bei Spaziergängen nach Spuren der Zeit und Leerstellen, sie fotografierte den „Schatten“ eines abgerissenen Hauses.
Die Schau „Spuren der Stadt“ ist bis 14. Juli zu sehen. Infos: diekunstsammlung.at
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