Hausmittelchen

Husten, Schnupfen und Co.: Das hilft bei grippalem Infekt

Gesund
23.11.2011 14:20
Ob im Büro, der Straßenbahn oder im Supermarkt: Kaum sinken die Temperaturen, wird überall gehustet, geniest und sich geschnäuzt. Husten, Schnupfen und grippaler Infekt machen sich in Österreich wieder breit. Dich hat es auch schon erwischt? Dann haben wir für dich ein paar findige Hausmittelchen, mit denen du deiner Erkältung den Kampf ansagen kannst.

Wie immer lautet auch hier die Devise: Vorbeugen ist besser als behandeln. "Das Wichtigste ist eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung", erläutert Dr. Martina Hasenhündl-Gaiswinkel im krone.at-Gespräch die Möglichkeiten, einer Erkältung schon im Vorhinein aus dem Weg zu gehen. Doch auch hier ist zu bedenken: Bei Bewegung im Freien solltest du dich um gute Bekleidung bemühen, um eine Unterkühlung deines Körpers zu verhindern. Denn das führt zur Schwächung des Immunsystems und in Folge zur Gefahr, sich eine Erkältungskrankheit einzufangen.

Mit Hausmitteln gegen die Erkältung
Sollte dich der grippale Infekt dann dennoch erwischt haben, sind Hausmittel ein guter Tipp, um Husten, Schnupfen und Co. in den Griff zu bekommen. Ein heißer Ingwertee ist beispielsweise nicht nur schnell hergestellt, sondern wärmt auch von innen. Der Saft einer Zwiebel wirkt schleimlösend und antibakteriell. Dazu musst du nur eine Knolle klein schneiden und zwei Stunden in Zucker einlegen. 

Wissenschaftlich erwiesen ist auch, dass Omas Tipp Nummer eins, die Hühnersuppe, bei einer Erkältung guttut. "Sie enthält sehr viele Nährstoffe. Das liegt an ihrer Zubereitungsart. Und sie stellt eine leicht verträgliche Kost dar, denn gerade wenn man krank ist, ist auch der Magen-Darm-Trakt beleidigt und für schwere Nahrung nicht so gut zugänglich", erklärt Dr. Hasenhündl-Gaiswinkler.

Vorsicht bei Influenza
Doch Vorsicht: Spätestens dann, wenn keine Besserung eintritt, dein Fieber immer mehr steigt und starke Gliederschmerzen hinzukommen, solltest du einen Arzt konsultieren. Denn auch wenn im alltäglichen Sprachgebrauch zwischen grippalen Infekt und Influenza kaum unterschieden wird, sind das meist eindeutige Anzeichen, dass dich die richtige Grippe erwischt hat. Dann helfen auch keine Hausmittel oder rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke mehr, sondern es kann nur noch der Arzt Abhilfe schaffen. 

"Therapie mit Medikamenten soll innerhalb von 48 Stunden stattfinden. Es ist also ein sehr kurzer Zeitraum, den wir hier haben, um die Virenvermehrung zu stoppen", bestätigt die Allgemeinmedizinerin. Behandelst du die Influenza nicht, kann es zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung, Herz-Muskel-Entzündungen oder sogar Gehirnhautentzündung kommen. 

Um dich vor einer Grippe zu schützen, empfehlen Mediziner eine Grippeimpfung. Vor allem alte Menschen und Kinder sollten sich jährlich impfen lassen, denn ihr Immunsystem ist anfälliger als jenes von Erwachsenen. Da die Viren jedes Jahr mutieren, wird auch der Impfstoff jedes Jahr neu entwickelt.

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