Die ÖVP müsse sich erst wieder koalitionsfähig machen, sagte der neue SPÖ-Parteivorsitzende Andreas Babler. Die Wiener ÖVP-Gemeinderätin Laura Sachslehner sieht in Bablers Worten im krone.tv-Interview eine populistische Ansage: „Ich kann Babler nur sagen, das sind alles Märchen, die er von sich gibt“. Wenn man sich anschaue, was die Volkspartei in den letzten Jahren geleistet habe, währen die SPÖ ausschließlich mit sich selbst beschäftigt war, dann spreche das für sich.
Ob die ÖVP die Gunst der Stunde für Neuwahlen nutzen will? „Auch wenn die SPÖ aktuell im Chaos versinkt, ist es in meinen Augen kein Grund in Neuwahlen zu gehen. Das ist das Letzte, was sich die Bevölkerung jetzt wünschen würde.“
(Bild: krone.tv)
Oma-Karenz als alternatives Betreuungsmodell Die Personalprobleme, die in den Kindergärten heute schon massiv sind, drohen bis zum Jahr 2030 zu explodieren. Wenn es nach Sachslehner geht, könnte eine Großelternkarenz Abhilfe schaffen. Das Modell würde ab der Pension greifen und wäre eine Ergänzung der bisherigen Betreuungsmodelle: „Dadurch können beide Elternteile arbeiten gehen.“ In vielen Familien würde das bereits jetzt so gelebt werden. Deshalb sei es gut, dies staatlich zu unterstützen.
„Mindestsicherung gehört hinausgezögert“ Nach der Wahl in der Türkei und dem Sieg des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, eskalierte es in Wien-Favoriten bei Siegesfeiern. Sachslehner ortet schwere Integrationsversäumnisse der letzten Jahre. „Vor allem in Wien gibt es viel Aufholbedarf.“ Jeder, der in Wien lebt, muss sich auch mit unseren Werten identifizieren können. „Pläne zur Vereinfachung der Staatsbürgerschaft der NEOS und SPÖ gehören klar abgelehnt, die Mindestsicherung gehöre hinausgezögert.“
Das ganze Interview mit Laura Sachslehner sehen Sie im Video oben.
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