Wohnhaus betroffen
Wieder Drohnenattacke in Russland: Drei Verletzte
In der russischen Stadt Woronesch ist Freitagfrüh eine mit Sprengstoff beladene Drohne in ein Wohnhaus gekracht. Bislang wurden drei Verletzte gemeldet.
Woronesch befindet sich 490 Kilometer von der russischen Hauptstadt Moskau entfernt. Bis zur ukrainischen Stadt Charkiw sind es von Woronesch aus zirka 300 Kilometer. Freitagfrüh meldeten Einwohner von Woronesch eine Explosion. Später tauchten Fotos eines beschädigten Wohnhauses auf.
Der Telegram-Kanal „Ransche vsjech. Nu potschti“ („Schneller als alle. Naja, fast“) gibt an, die Drohne sei abgeschossen worden und dann in das Gebäude gekracht. Der Telegram-Kanal „Baza“ schreibt wiederum, das Fluggerät habe an Höhe verloren und deswegen das Haus erwischt.
Russland sieht Ukraine als Drahtzieher
Der Gebietsgouverneur Alexander Gussew meldete, dass drei Personen durch Trümmerteile verletzt worden seien. In der Region sei der Ausnahmezustand verhängt worden. Der Inlandsgeheimdienst FSB und Mitarbeiter des Katastrophenschutzministeriums seien vor Ort. Russische Medien geben an, dass das Ziel der Drohne vermutlich eine Flugzeugfabrik war.
Die russischen Behörden ermitteln nun wegen „Terrors“ und vermuten die Ukraine hinter der Attacke.
Kämpfe intensivieren sich
Russland hatte seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 begonnen und Tod und Zerstörung über das Land gebracht sowie zahlreiche Gebiete besetzt. In den vergangenen Tagen hatte sich das Kampfgeschehen deutlich intensiviert. Auch russische Grenzregionen wie Belgorod, Kursk und Brjansk klagten über vermehrten Beschuss.
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