Es war nur eine Frage der Zeit: Wie berichtet, verrechnen immer mehr Gastronomen ihren Kunden ein Zwangstrinkgeld. Ein Streit darüber gipfelte in Wien nun in einem Polizeieinsatz - samt Nachspiel. Denn diese kreativen Lösungen werden beim Finanzamt weniger gerne gesehen.
Wegen der hohen Lebenskosten müssen die Wiener den Gürtel enger schnallen. Geht es nach einigen Gastronomen, würden sie das deutlich beim Rückgang der Trinkgelder spüren. „Die Mitarbeiter sind es aber wert, und sie leben davon“, so ein Lokalbetreiber am Naschmarkt. Die kreative Lösung der Wirte: „Servicepauschale“ oder Zwangstrinkgeld.
Bis zu zehn Prozent des konsumierten Betrags werden dann automatisch draufgeschlagen. Wer nicht aufpasst, gibt zusätzlich noch freiwillig Trinkgeld. Das schmeckt nicht jedem, wie nun ein Zwischenfall beim Bitzinger-Würstelstand bei der Albertina beweist.
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