Kehrtwende im OÖ-Fußball-Unterhaus. Nach dem Oedt-Verzicht wollte auch Wallern als Tabellenzweiter nicht in die Regionalliga aufsteigen, ehe eine mögliche Kooperation mit Blau-Weiß Linz nun doch ein Umdenken brachte.
Welch spektakulärer Fallrückzieher! Bis vor kurzem hatte OÖ-Liga-„Vize“ Wallern „nein“ zur Regionalliga gesagt. Die nur Thema geworden ist, weil Meister ASKÖ Oedt, der übrigens am Samstag (14 Uhr) zur Titelparty lädt, auf den Aufstieg verzichtet. Wobei Oedt-Mäzen Franz Grad sogar „Ersatz“ gesucht und deshalb Wallern-Präsident Manfred Zauner vor rund drei Wochen betreffend der Mehrkosten versichert hat: „Steigt ihr auf, unterstütze ich euch drei Jahre lang!“
Kooperation mit Blau-Weiß
Wirklich umstimmen konnte Wallern aber erst die Aussicht auf eine Kooperation mit Bundesliga-Aufsteiger BW Linz. Dessen Amateure ja nächste Saison nur in Liga 6 spielen. Was für Bundesliga-Profis viel zu weit „unten“ wäre, um etwa nach Verletzungen wieder Spielpraxis zu erlangen. Weshalb für Blau-Weiß eine Kooperation mit Wallern Sinn machen würde. „Und bei uns wäre sie speziell für unsere Jungen spannend“, sagt Zauner.
Folgen für Kärntner
Der zwar betont, dass mit BW Linz noch nichts fixiert sei, er aber trotzdem bereits ein Schreiben an den OÖFV gerichtet habe: Inhalt: Der SV Zaunergroup Wallern möchte in die Regionalliga aufsteigen! Was wiederum Folgen für Treibach hat, denn die Kärntner müssen aufgrund der Kehrtwende von Wallern nun doch als Tabellenvierzehnter absteigen.
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