Den raschen Abbau von gesetzlichen Hürden für die Windkraft fordern die Grünen: „Bei der Erschließung von Gas- und Ölfeldern geht ja auch alles einfach und schnell.“
„Volle Kraft der Windenergie“, verspricht – zumindest – der schwarze Teil der blau-gelben Landesregierung. Der Ausbau läuft laut Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP) auf Hochtouren: „2023 wird ein Rekordjahr für den Ausbau erneuerbarer Energie und damit für mehr Energieunabhängigkeit und Klimaschutz“. Doch der Obfrau der Grünen, Helga Krismer, sind die Ankündigungen zu wenig. Sie fordert, dass die gesetzlichen Hürden für die Errichtung von Windenergieanlagen rasch abgebaut werden.
Eine Frage des öffentlichen Interesses
Krismer: „Bei der Erschließung von Gas- und Ölfeldern geht alles einfach und schnell. Auch Straßen sind von öffentlichem Interesse und die Verfahren laufen flott ab. Aber bei der Windenergie dauert alles viel zu lange!“ Deshalb sollen Bundes- und Landesregierung jetzt rasch die Initiative ergreifen. Krismer: „Auch Windkraft muss klar im öffentlichen Interesse sein!“
„Wir sind klar für Windanlagen“
Gleichzeitig kommt von der Chefin der Grünen ein klares Bekenntnis zu dieser Energieform: „Es heißt leider immer wieder, dass Grüne den Ausbau mit Einsprüchen behindern. Wir sind klar und eindeutig für Windanlagen!“ Krismer weiß, dass es in naher Zukunft noch einen Mix mit fossilen Energieformen geben muss: „Bei der Mischung soll aber Wert auf Erneuerbare gelegt werden.“
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