Endlich gibt die Bundesregierung dem Reformdruck im Gesundheitssystem nach. Die „Krone“ konnte erste Details erfahren, welche Maßnahmen geplant sind, um den akuten Mangel an Kassenärzten und die Missstände in den Spitälern zu beheben.
Um es in der Sportlersprache auf den Punkt zu bringen: In der Rapidvierteilstunde der Legislaturperiode will die Koalition noch ein Monsterprojekt umsetzen und damit punkten.
Missstände im Gesundheitssystem
Nach zahllosen Medienberichten über die Missstände im Gesundheitssystem kommt die Regierung zu dem wenig überraschenden Befund: „Wir haben zahlreiche Strukturprobleme, die seit mindestens 15 Jahren verschleppt wurden und sich nun zugespitzt haben. Das sind ernste Themen, denen wir uns widmen müssen“, so ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer.
Wir haben zahlreiche Strukturprobleme, die seit mindestens 15 Jahren verschleppt wurden und sich nun zugespitzt haben.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP)
Vor dem Sommer wollen Nehammer und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nach Beratungen mit Experten ein Maßnahmenpaket vorlegen.
Kanzler macht Gesundheit nun zur Chefsache
Dass Nehammer das Thema Gesundheit zur Chefsache macht, soll auch ein Zeichen sein, das man bis Herbst 2024 in der Koalition bleiben will.
Die „Krone“ konnte erste Details erfahren, welche Maßnahmen die Bundesregierung plant, um den akuten Mangel an Kassenärzten und die Missstände in den Spitälern zu beheben.
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