Radfahren in NÖ

Schon jeder Dritte tritt regelmäßig in die Pedale

Mit dem Rad in Rathaus - Bürgermeister radeln um die Wette.

(Bild: TYMOSHCHUK ANDRIY)

Das Radfahren wird in Niederösterreich immer beliebter. Bereits jeder dritte Niederösterreicher tritt täglich oder zumindest mehrmals in der Woche in die Pedale. Jetzt können sich auch alle Bürgermeister als ausdauernde Radler beweisen.

Niederösterreich zu einem Radfahrer-Land zu machen – das ist ein erklärtes Ziel zwischen Enns und Leitha. Dafür wurde mit der Radland GmbH sogar eine eigene Landesgesellschafts gegründet, die sich ganz dem Erreichen dieses Ziels widmet. Noch bis Ende dieses Monats lässt Radland jetzt alle Bürgermeister im Land um die Wette radeln. Verglichen wird dabei, welcher Ortschef oder welche Ortschefin die meisten Kilometer im Fahrradsattel schafft. „Es geht dabei vor allem um die Vorbildwirkung“, sagt Radland-Chefin Susanna Hauptmann.

Weniger Todesfälle
Und die dürfte nicht so schlecht sein. Denn bereits 33 Prozent der Niederösterreicher steigen regelmäßig - also mehrmals pro Woche - im Alltag aufs Fahrrad. Immerhin 40 Prozent nutzen zumindest gelegentlich den Drahtesel, hat der Verkehrsclub (VCÖ) erhoben. Radfahrer sind zudem immer sicherer unterwegs. Mussten man im Jahr 2021 in NÖ noch 12 Tote bei Fahrradunfällen beklagen, hat sich diese Zahl im Vorjahr halbiert. Viel trägt dazu der Ausbau von Radwegen bei. Denn die meisten Unfälle mit Radler ereignen sich im Kfz-Fahrbahnen.