Millionendeal wackelt

Homophob? Riesen-Aufregung um DFB-Teamspieler

(Bild: AFP)

Im Team des VfL Wolfsburg ist er trotz seiner erst 22 Lenze längst ein Leistungsträger und im Nationalteam von Ex-Weltmeister Deutschland traut man ihm eigentlich eine große Zukunft zu - und doch scheinen sich die Zukunftsaussichten von Felix Nmecha aktuell sehr zu verdüstern! Denn bei unserem nördlichen Nachbarn gibt es plötzlich einen großen Wirbel um den Offensivspieler, der Vorwurf lautet auf „Homophobie“ … 

Worum es genau geht: Der als streng religiöser Christ geltende Nmecha soll in den vergangenen Wochen und Monaten in den Sozialen Medien wiederholt Inhalte geteilt haben, die als transfeindlich bzw. homophob verstanden werden. Etwa ein Video des Accounts „Reformedbychrist“, in dem der Begriff „Pride“ („Stolz“) mit dem Teufel in Verbindung gesetzt wird.

„Pride“ („Stolz“) mit dem Teufel in Verbindung gesetzt
Zum Verständnis: Gerade der „Pride-Monat“ Juni steht im Zeichen von Feiern der LGBTQ-Community. Das gepostete Video dazu steht kaum unter Verdacht, in die Jubel-Stimmung der Feiern mit einzustimmen. Abgesehen davon soll Nmecha auch ähnlich konnotierte Beiträge des amerikanischen Rechtspopulisten Matt Walsh geteilt haben.

Felix Nmecha (links) in seinem bisher einzigen Länderspiel für Deutschland - im März 2023 gegen Belgien

(Bild: AFP)

Als Reaktion auf die aufkommende Kritik meinte Nmecha nun dieser Tage: „Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich mit der Mehrheit der Äußerungen und der Art und Weise, wie Walsh Menschen behandelt, nicht einverstanden bin.“ Er ergänzte allerdings, dass die Bibel das Wort Gottes sei und „dass jeder seine wahre Identität in einer Beziehung mit IHM (mich eingeschlossen) findet ...“

Hier einige der oftmals religiös konnotierten Beiträge von Nmecha:

Auch wenn es kaum einen guten Moment geben dürfte, in dem eine solche Aufregung entstehen könnte, gerade jetzt ist der Zeitpunkt für Nmecha, dessen um zwei Jahre älterer Bruder ebenfalls beim VfL Wolfsburg aktiv ist, wohl besonders schlecht: Denn laut Medienberichten wäre Felix Nmecha ein Kandidat für die Nachfolge des gerade erst um 103 Millionen Euro von Borussia Dortmund zu Real Madrid gewechselten Jude Bellingham.

"Möchte Felix Nmecha aufgrund seiner Ansichten nicht im Verein haben!“
Doch ob der Homophobie-Vorwürfe gibt es nun bei Fans des BVB große Vorbehalte gegen den möglichen Neuzugang. „Ich möchte Felix Nmecha aufgrund seiner Ansichten nicht in meinem Verein haben. Was ist das für ein Zeichen, wenn man einen offen transfeindlichen Spieler unter Vertrag nimmt?“, zitiert die „Bild“ das Twitter-Posting eines Dortmund-Fans ...