Nach abgeblasener TV-Show und Karriere-Aus in seinem Herkunftsland Deutschland versucht Michael Wendler (50) es erneut mit dem, was ihn einst berühmt machte: dem Singen. Das verkündete der ehemalige Schlagerstar nun selbst, wobei man bekanntlich nicht alles glauben darf, was so aus seinem Mund kommt.
Jetzt versucht er es erneut. Auf seinem Facebook-Profil hat Michael Wendler nun in einem Post samt Selfie ein neues Studioalbum angekündigt.
„Nichts kann aufhalten, was kommt“
Er will nicht nur neue Musik veröffentlichen, sondern auch wieder auf der Bühne stehen. „Die letzten Planungen für meine Konzerttour 2024 sind fast abgeschlossen. Ticketstart ist noch vor Weihnachten 2023“, lässt er seine Follower wissen.
Auf dem dazugehörigen Foto ist er neben dem Musikproduzenten Jack Price zu sehen, es scheint in einem Musikstudio geknipst worden zu sein.
„Mein Lieblingsarrangeur JACK PRICE ist soeben in den USA eingetroffen, und die ersten Hits sind bereits im Kasten“, schreibt Wendler. „Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden und vielleicht gibt es hier schon bald eine erste Kostprobe …“
Ist sein Name verbrannte Erde?
Seit seinen öffentlichen Ausfällen, den Verschwörungstheorien, die er verbreitete und der Hetze gegen die Bundesregierung lebt der Schlagersänger in seiner Wahlheimat in Florida. Sein Verhalten in den vergangenen paar Jahren wurde massiv kritisiert, seine Karriere in Deutschland gilt als gescheitert und vor allem während und nach der Corona-Pandemie hat er prekäre Ansichten vertreten.
Trotzdem versuchte er bereits im März dieses Jahres ein Comeback. Der Sender „RTL II“ wollte eine Dokumentation mit ihm und Ehefrau Laura Müller (22) ausstrahlen. Nach anfänglicher Euphorie und großer Ankündigung der Produktion ruderten die Verantwortlichen (zurecht) schon bald zurück.
Es soll keine Plattform mehr für ihn geben
In den sozialen Netzwerken und Medien gab es lautstarken Gegenwind – zumal sich Michael Wendler nicht konkret von seinen Aussagen während der Corona-Pandemie distanzierte und auch vom Sender keine Aufarbeitung der Geschehnisse eingeplant war.
Nach der Kritik entschloss sich „RTL II“ kurzerhand, das Projekt mit den Wendlers zu begraben. Der 50-Jährige flüchtete sich anschließend in die Opferrolle, sprach auf Twitter davon, dass man ihm und seiner „schwangeren Frau“ nur das „Allerschlechteste“ wünsche.
„Was habe ich denn so Schlimmes getan?“, fragte er, sprach von Fehlern auf beiden Seiten und wünschte sich eine Aussprache. Anschließend wurde es aber wieder ruhig um ihn, nur auf der Erotikplattform „OnlyFans“ verdiente seine Ehefrau fleißig Geld für die wachsende Familie. Dabei war sie es sich auch nicht zu schade, ihren Babybauch im erotischen Kontext zu vermarkten.
Fatale Selbstüberschätzung
Wendler spricht in dem Post von der „Rückkehr des Königs“, schreibt: „Nichts kann aufhalten, was kommt.“ Fraglich ist jedoch, ob er dieses Mal mit seinen Plänen Erfolg hat – schließlich hat sich seit der abgesagten Dokumentation nichts verändert.
Scrollt man durch sein Twitter-Profil, sieht man diverse Postings, die nahelegen, dass er sich von seinen früheren Aussagen keineswegs distanziert hat.
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