Zeuge kam aus Sydney
Am Sonntag gab es am Fluchthorn nahe Galtür im Tiroler Oberland einen massiven Bergsturz, der den Gipfel spaltete und gigantische Gesteinsmassen in Bewegung setzte. Tauender Permafrost war die Ursache. Erinnerungen an Ereignisse in den vergangenen Jahren werden wach. Der aktuelle Vorfall zeigt nun einmal mehr, dass sich unsere Berge verändern.
Mehr als 100.000 Kubikmeter Fels und Gestein lösten sich am Sonntag vom Südlichen Fluchthorn (3499 m) in Galtür. Dies ergab eine erste Analyse von Landesgeologe Thomas Figl bei einem Erkundungsflug mit dem Polizeihubschrauber Libelle Tirol am Montagmorgen. Praktisch der halbe Gipfel der bis Sonntag höchsten Erhebung in der Tiroler Silvretta donnerte ins Futschöltal auf rund zwei Kilometer Länge hinab.
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