Ex-Franchisenehmer und FPÖ-Lokalpolitiker Peter Hametner, der seit dem 1. Juni „seinen“ Supermarkt in Leonding nicht verlassen hatte, brach am Samstag nun doch seine Zelte beziehungsweise sein Feldbett ab.
Eine skurille Geschichte kam am Wochenende zu einem Ende: Ein Ex-Franchisenehmer wollte seine Kündigung nicht akzeptieren, nun gab er doch klein bei. Damit folgte er der Entscheidung des Linzer Landesgerichts, das seiner einstweiligen Verfügung nicht stattgegeben hat. Genießen konnte er die beiden Nächte seither in den eigenen vier Wänden trotzdem nicht - zu sehr nagt der kommende Rechtsstreit an der inneren Ruhe. Ungeklärt sind für Hametner weiterhin die Besitzverhältnisse von Waren und Gegenständen im Geschäft, sowie die Anstellung der Angestellten. Er möchte weiterkämpfen - den Kündigungsvertrag will er nicht unterschreiben. Weitere rechtliche Schritte werden vorbereitet.
So kam es zu der Extremsituation
Schon seit einiger Zeit hatten Hametner und die Unimarkt-Geschäftsführung unter Chef Andreas Haider um eine einvernehmliche Vertragsauflösung gerungen, einigen konnte man sich aber nicht. Am 1. Juni war dann für das Unternehmen endgültig Schluss mit der Bereitschaft zu verhandeln: Ein Team wurde nach Leonding entsandt, um die Schlösser auszutauschen, die Kassen zu übernehmen und eine Inventur durchzuführen. Seitdem hauste der Unternehmer in einem Hinterzimmer des Supermarkts.
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