Geschickt nahm die FPÖ der Opposition bei der Befragung des künftigen Sozial-Landesrat Christian Pewny den Wind aus den Segeln. Der Neo-Abgeordnete Rene Sauerschnig (FPÖ) befragte Pewny zu Internet-Betrug, da, wie berichtet, auch der noch bis heute im Amt befindliche Radstädter Bürgermeister Opfer davon geworden ist. 600.000 Euro soll er an Betrüger verloren haben.
Pewny antwortete ausführlich. Er habe nach der Veröffentlichung seiner Geschichte viel Zuspruch bekommen. „Es waren viele Zuschriften von betroffenen Personen, die mir ihre Situation geschildert haben. Ich werde mich als Landesrat für Konsumentenschutz dafür einsetzen, dass sich die Menschen wieder mehr trauen, dass anzuzeigen“, sagte der angehende Landesrat. Auch bei mehreren Fragen zum Thema Pflege berichtete Pewny von seinen Erfahrungen. So hat Radstadt während seiner Amtszeit ein privat geführtes Heim wieder in die Gemeindeverwaltung übernommen.
Auf so viel Verwaltungserfahrung kann der kommende FPÖ-Wohnbau-Landesrat Martin Zauner nicht bauen. Das war auch bei den Antworten zu merken, sie blieben sehr unkonkret. „Wir wollen die Wohnbauförderung auf ein zeitgemäßes System umbauen“, sagte Zauner. Was er darunter versteht, erklärte er nicht. Seine Mitgliedschaft in der schlagenden Burschenschaft „Akademische Sängerschaft Hohensalzburg“, die ihm Kritik von der Opposition einbrachte, sieht er als vereinbar mit dem neuen Amt an.
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