Vier Wohnhäuser mit sieben Stockwerken und bis zu 77 Wohnungen sollen in Thumersbach, einem Ortsteil von Zell am See, gebaut werden. Für die dortigen Anrainer ist das einfach „zu viel“.
In Zeiten von Wohnungs-Not und teuren Immo-Preisen plant die Stadtgemeinde Zell am See gemeinsam mit den Wohnbauträgern Heimat Österreich und Leitgöb in Thumersbach, einem Ortsteil von Zell am See, die Errichtung eines großen Wohnbau-Projektes – nämlich am Areal des Ex- Hotels Hubertushof.
Bereits Mitte 2021 hatte die „Krone“ darüber berichtet. Jetzt kommt wieder neue Bewegung in das Bauvorhaben: Thumersbacher Anrainer sind kürzlich im Rahmen einer Info-Veranstaltung von der Stadtgemeinde über weitere Details informiert worden. Dabei präsentierte die Stadt auch den Bebauungsplan und kündigte eine notwendige Umwidmung an.
Kritiker fordern: Beschlüsse stoppen
Doch einige Anrainer, die sich zur Bürgerinitiative PROThumersbach zusammengeschlossen haben, sind gegen das Projekt. Im Detail kritisieren sie die „Überdimensionierung“ der geplanten Wohnhäuser. Sieben Stockwerke hoch sollen die vier „Megablocks“ werden. Die Kritiker fordern daher, dass die Baudichte verringert wird und nur maximal 50 Wohnungen gebaut werden: „Um den dörflichen Maßstab und Charakter zu gewährleisten“, wie es in einer Aussendung heißt.
Die Bürgerinitiative appelliert daher an die Stadtgemeinde, die Beschlüsse für Umwidmung und Bebauungsplan nicht zu fassen.
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