Der EM-Qualifikations-Kracher gegen Belgien ist der würdige Rahmen für das 100. Länderspiel von Superstar David Alaba. Zuvor blickt die „Krone“ auf seine bisherigen Glanzlichter im Teamdress zurück.
Nach der Geburt seines zweiten Kindes geht David Alaba mit viel Rückenwind in sein 100. Länderspiel am Samstag in Belgien. Vor dem Schlager in der EM-Qualifikation blickt die „Krone“ auf die bisher fünf besten Auftritte des Fußball-Superstars im Teamdress zurück:
Erstes EM-Gruppenspiel am 13. Juni 2021 in Bukarest, 3:1 gegen Nordmazedonien
Alaba präsentierte sich bei Österreichs erstem Sieg bei einer EURO als umsichtiger Abwehrchef mit klugem Aufbauspiel und setzte auch offensiv viele Akzente. Seine perfekt getimte Vorlage zum 2:1 von Gregoritsch war vorentscheidend. Die „Krone“ schrieb damals: „Der Kapitän war der Chef.“
Auch die UEFA wählte Alaba zum besten Spieler der Partie, belegte das mit Zahlen. 90 Prozent seiner 105 Pässe kamen an - zwei Höchstwerte! Dazu suchten die Teamkollegen Alaba am meisten. Auf ihn wurden 89 Pässe gespielt. David selbst betonte eines: „Das Spiel hat gezeigt, was für ein Teamgeist in uns steckt.“
Drittes EM-Gruppenspiel am 21. Juni 2021 in Bukarest, 1:0 gegen die Ukraine
Alaba lief als linker Verteidiger auf, machte seine Seite zu, schaltete sich oft in die Offensive ein. Das Goldtor von Baumgartner bereitete er mit einem Corner vor. Der Kapitän strahlte nach der Hitzeschlacht: „Die Einstellung war überragend. Wir hatten ein großes Ziel und haben es nie aus den Augen verloren.“
WM-Qualifikation am 10. September 2013 in Wien, 1:0 gegen Irland
Vor dem Spiel sagte David in der Kabine: „Burschen, das Stadion brennt, das ist Fußball, dafür sind wir hier, das verursacht Gänsehaut.“ Diese hatten in der 84. Minute alle. Alaba donnerte den Ball aus sieben Metern unter die Latte, jubelte mit Teamchef Marcel Koller.
Der Schweizer sagte über den 21-Jährigen prophetisch: „Weltklasse zeigt sich auch darin, wie einer mit den Mitspielern umgeht und wie er sich im Team benimmt. Da ist David auf einem sehr guten Weg. Zum Prädikat Weltklasse gehört aber auch Erfahrung, die fehlt ihm noch. Die wird er aber im Lauf der Zeit sicher bekommen. Dann kann man von Weltklasse reden.“
EM-Qualifikation am 8. September 2015 in Solna, 4:1 gegen Schweden
Alaba leitete die Gala mit einem verwandelten Elfer ein. Wie Antonin Panenka im EM-Finale 1976 gegen Deutschland hob er den Ball in die Mitte des Tores. Danach geigte er weiter auf. Nach der fixierten Qualifikation für die EM 2016 sang Alaba mit Megafon, stieg eine Mega-Party vor der Fankurve. Alle trugen ein Leibchen mit der Aufschrift „Frankreich, wir kommen“.
EM-Achtelfinale am 26. Juni 2021 in London, 1:2 n. V. gegen Italien
Wie das ganze Team zeigte auch Alaba eine absolute Top-Leistung.
Nach dem unglücklichen Aus meinte der Kapitän: „Wir waren mutig, hatten die richtige Einstellung. Man hat gemerkt, dass die Italiener immer mehr Respekt vor uns hatten. Es tut sehr, sehr weh. Ein, zwei Prozent haben vielleicht gefehlt.“
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