Tutukin, Brownlee & Co

Diese Stars starten beim Ironman am Wörthersee

Kärnten
14.06.2023 09:02

Eine Handvoll Herren-Profis matchen sich am Sonntag beim 24. Ironman Austria um zwei Tickets für die WM in Nizza. Das gesamte Podium aus dem Vorjahr startet auch heuer. Titelverteidiger Ivan Tutukin greift nach dem Double. Ein Herausforderer ist Alistair Brownlee - er und sein Bruder sind weltweit bekannt.

„Ich will meinen Titel verteidigen, das Double holen!“ Der Kasache Ivan Tutukin ist voller Selbstvertrauen – als erster Athlet seit Marino Vanhoenacker 2016 will er seinen Ironman-Sieg in Klagenfurt im Folgejahr wiederholen, sich damit das WM-Ticket für Nizza holen – zwei davon werden in Klagenfurt vergeben.

Lief 2022 als Sieger ins Ironman-Ziel: Ivan Tutukin. (Bild: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber)
Lief 2022 als Sieger ins Ironman-Ziel: Ivan Tutukin.

Podiumsfinisher aus dem Vorjahr dabei
Voriges Jahr hatte der Pewag-Athlet ja Michael Weiss (NÖ) noch hinter sich gelassen - heuer will der Sieger von 2018 zurückschlagen. 

Und auch der Vorjahres-Dritte ist heiß auf die WM. Ex-Schwimmprofi Lukasz Wojt (D) wird wohl - wie bei seinen bisherigen vier Starts in Kärnten - als Erster gegen 7.15 Uhr aus dem Lendkanal steigen und als Gejagter auf die Radrunde gehen. 

Greifen nach dem Stockerlplatz 2022 auch 2023 voll an: Weiss, Tutukin, Wojt (v. li.) (Bild: GEPA pictures)
Greifen nach dem Stockerlplatz 2022 auch 2023 voll an: Weiss, Tutukin, Wojt (v. li.)

Zwei Klagenfurt-Neulinge sind ebenfalls Kandidaten für das Stockerl.

Mit dem bis heute einzigen (!) Doppel-Olympiasieger (2012, 2016) im Triathlon Alistair Brownlee hat sich ein echtes Kaliber angekündigt.

Doppel-Olympiasieger und Youtube-Star
Dem breiten Publikum ist der Brite sicher seit 2016 bekannt: Er schleppte Bruder Jonathan, der als Erster vorm Kollaps stand, beim Finale der Triathlon World Series die letzten 700 Meter ins Ziel, gab so selbst die Chance auf den Sieg her und schubste ihn sogar als Zweiten über die Linie - das Video der rührenden Szenen ging um die Welt.

Für Hamburg hatte Alistair zuletzt angeschlagen abgesagt - in Kärnten will er nun das WM-Ticket für Nizza (Fr) lösen.

Olympia-Ruderer radelte auch in Österreich
Ein Kandidat fürs Podium ist auch der Australier Cameron Wurf. 2004 ruderte er noch bei den olympischen Spielen in Athen, wechselte dann aufs Rennrad. Da gewann er sogar 2008 fürs österreichische Volksbank-Team ein Rennen. Mittlerweile ist er vierfacher Ironman-Sieger, belegte 2019 bei der WM auf Hawaii Rang fünf.

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