AK-Service-Tipp

Gibt es Fallen bei der Flugbuchung im Internet?

(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Viele Steirer sparen sich heutzutage den Weg ins Reisebüro und buchen Urlaubsflüge selbst im Internet. Diverse Plattformen locken mit Flügen zum Schnäppchenpreis - doch hier ist Vorsichtig geboten, oft lauern hinter den billigen Angeboten versteckte Kosten. Arbeiterkammer-Experte Herbert Erhart klärt auf. 

Die Urlaubszeit rückt immer näher und zahlreiche Vergleichsportale werben damit, dass über ihre Plattform der billigste Flug innerhalb weniger Sekunden gefunden wird. Die Preise wirken auf den ersten Blick bestechend günstig, beinhalten aber versteckte Zusatzkosten und im Falle von Problemen wird es schwierig, mit dem Buchungsportal in Kontakt zu treten.

Vorsicht bei „Kleingedruckten“
Oft steht nur im Kleingedruckten, dass bei den billigen Tickets nur das Handgepäck inkludiert ist. Den Koffer muss man mit Aufpreis dazu buchen. Auch Spesen für die Zahlungsart werden oft erst am Ende des Buchungsvorganges genannt. Manche Anbieter verrechnen auch unterschiedlich hohe Gebühren, je nachdem ob mit einer bestimmten Kreditkarte, per Lastschrift oder über Paypal bezahlt wird. Der günstige Preis relativiert sich damit.

Im Falle von Änderungswünschen oder Problemen wird häufig von der Airline ans Portal und von dem wieder an die Airline verwiesen, was die Kommunikation erheblich erschwert. Ratsamer ist es somit, direkt bei der Fluglinie zu buchen.

Bei Fragen können sich Betroffene an den Konsumentenschutz der Arbeiterkammer wenden.

„Gewusst wie“ ist eine Service-Serie der „Krone“ und der Arbeiterkammer. Experten der steirischen Arbeiterkammer geben wöchentlich in der „Krone“ nützliche Tipps zu allen möglichen Fragen, die Steirer im Alltag beschäftigen: von Arbeit über Wohnen bis zu Freizeit und Urlaub.