Zwei oberösterreichische Asfinag-Traffic-Manager wurden nun mit Ö3-Award geehrt. Kein Wunder: Ihr Einsatz auf der Westautobahn im Mai des Vorjahres war mehr als ungewöhnlich.
„Pool am rechten Fahrstreifen der A 1 Westautobahn, Richtung Salzburg auf Höhe Asten“ – diese ungewöhnliche Meldung aus der Verkehrsmanagementzentrale Wels trudelte am 27. Mai 2022 um 16.30 Uhr bei den Asfinag-Traffic-Managern Kerstin Gföllner und Jörg Hofmann ein. Sie sind in Wels stationiert, versehen auf den Autobahnen im Linzer Großraum ihren Dienst.
Verkehr angehalten
Vor Ort drosselte das Team zuerst vom Einsatzauto aus den starken Verkehr. „Schließlich konnten wir die Autos auf allen drei Fahrstreifen zum Stillstand bringen. Bei 130 km/h ist das riskant, aber es geht nicht anders. In so einem Fall können wir erst helfen, wenn der Verkehr steht.“ Dann schob das Duo den Whirlpool auf den Pannenstreifen. „Das klingt kurios, war aber brandgefährlich.“
Auszeichnung
Aber es hat sich ausgezahlt. Für diesen Einsatz bekamen Gföllner und Hofmann den Ö3-Award verliehen. 2022 wurden mehr als 7800 Gegenstände auf Autobahnen und Schnellstraßen verloren.
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