Lokalempfehlung

Lokale, über die man spricht: Reiskorn

14.06.2023 07:52

„Krone“-Kulinarik-Kolumnistin Karin Schnegdar testet sich durch Österreichs Lokale und spricht ihre Empfehlungen aus. Dieses Mal besuchte sie das Restaurant „Reiskorn“ in der Wollzeile in Wien.

Die Wollzeile in der Wiener Innenstadt mausert sich immer mehr zur Gastro-Meile, wo sich Restaurants, Feinkostläden und Bäckereien aneinanderreihen. Einer der jüngsten Zugänge nennt sich REISKORN und ist der zweite Standort eines Lokals aus dem Shopping-Center Parndorf. Hier wie dort bietet man eine angenehm unverkrampfte asiatische Küche - mit Schwerpunkt auf koreanischen und japanischen Gerichten. Die Glasfront zur Straße wird an warmen Tagen geöffnet, davor hat überdies noch ein geräumiger Schanigarten Platz. Dies alles verleiht dem Reiskorn eine Atmosphäre der urbanen Offenheit.

Ein guter Platz also, um mittags Kleinigkeiten wie Wakame-Algensalat in Joghurtdressing (4,20 €) zu sich zu nehmen, vielleicht auch ein Bao (über Dampf gegartes Germteigbrötchen) mit scharf gewürztem Entenfleisch und Chili-Mayonnaise (4,90 €) oder eine Portion Japanese Gyoza (5,90 €), also frittierte Teigtaschen mit Huhn und Gemüse. Für den großen Hunger empfehlen sich Udon-Nudelsuppen (mit Rindfleisch 15,90 €) oder aber der Nudel-Eintopf Jajangmyein (in der vegetarischen Version 12, 90 €).

Vom koreanischen Nationalgericht Bibimbap sind die Hot Stone Bowls inspiriert, sie werden im gefährlich heißen Steintopf serviert und enthalten nebst Suppe und Reis zum Beispiel Huhn und Gemüse (16,90 €) oder auch Lachs (18,90 €). Angeblich ist die koreanische Küche gesund, zumindest wenn man sich ans Gemüse hält.

Für einen belebenden Lunch oder ein Dinner mit Straßen-Feeling eignet sie sich auf jeden Fall.