JUBILAR

Von Bad Aussee bis Hollywood

Adabei
16.06.2023 05:00

Schauspiel-Gigant Klaus Maria Brandauer feiert seinen 80er, der ORF widmet dem Weltstar einen Schwerpunkt in TV und Radio.

In den vergangenen 50 Jahren haben es nur drei Schauspieler österreichischer Provenienz geschafft, nicht nur „nach“ Hollywood zu kommen, sondern auch „in“ Hollywood Erfolge zu feiern: Arnold Schwarzenegger. Christoph Waltz. Und Klaus Maria Brandauer.

Er war Hamlet und Jedermann, Mephisto, Bond-Bösewicht und küsste Meryl Streep: Zum Weltstar avancierte Brandauer mit internationalen Filmhits wie „James Bond: Sag niemals nie“ (1983; als Gegenspieler von Sean Connery) oder „Jenseits von Afrika“ (1985) auf der Leinwand, im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens stand und steht aber das Theater: Brandauer gilt als Gigant der Bühne, seit 1972 ist der gebürtige Bad Ausseer Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters.

„Jenseits von Afrika“ (SA, 0.00 Uhr, ORF 2): Brandauer an der Seite von Meryl Streep. (Bild: ORF/First Look)
„Jenseits von Afrika“ (SA, 0.00 Uhr, ORF 2): Brandauer an der Seite von Meryl Streep.

Am 22. Juni feiert der mit unzähligen Preisen überhäufte Darsteller seinen 80. Geburtstag - der ORF widmet dem Jubilar einen kleinen, aber feinen Programmschwerpunkt in TV und Radio. Am Samstag, dem 17. Juni, befüllt ORF 2 das Programm gleich mit mehreren Brandauer-Produktionen: Um 20.15 Uhr bzw. 22.30 Uhr ist das zweiteilige TV-Justizdrama „Ferdinand von Schirach: Feinde“ zu sehen, in dem Brandauer als Strafverteidiger Biegler brilliert. Quasi als Pausenfilm zwischen den beiden Teilen läuft das Porträt „Ich spiele Leben“ (21.55). Zum - in diesem Fall krönenden - Abschluss wird Sydney Pollacks US-Melodram „Jenseits von Afrika“ mit Meryl Streep, Robert Redford und Klaus Maria Brandauer in den Hauptrollen ausgestrahlt.

Brandauer zum Hören gibt es via Ö1: Am Samstag im „Ö1 Hörspiel“ in der 1969 vertonten Boulevardkomödie „Der Lampenschirm“ (14.00 Uhr); am Sonntag liest er in „Du holde Kunst“ (8.15) Gedichte, um 14.10 Uhr porträtiert eine Ausgabe von „Menschenbilder“ den Jubilar.

Porträt von Dietmar Pribil
Dietmar Pribil
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