Österreich will sich an der Ausbildungs- und Beratungsmission der NATO im Irak (NMI) mit bis zu zehn Angehörigen des Bundesheeres beteiligen.
Die Beteiligung an der Mission ist möglich, weil Österreich zwar nicht Mitglied der NATO, aber Mitglied der „Partnerschaft für Frieden“ ist. Die NMI-Mission ist eine militärische Ausbildungs- und Beratungsmission, bei der es aber nicht vorrangig um militärische (Kampf-)Ausbildung geht. Das Ziel der Mission ist die Stärkung der Sicherheitsinstitutionen, um das Land zu stabilisiert und eine Rückkehr des IS zu verhindern. Ähnliche Missionen gab und gibt es in Afrika, der Erfolg dort ist überschaubar.
„Bekämpfen auch Fluchtursachen“
„Der Irak ist ein Schlüsselfaktor für Stabilität in der Region. Die Sicherheit des Irak hat damit auch unmittelbare Auswirkungen auf Europa und Österreich. Mit unserer Teilnahme an der NATO-Ausbildungsmission unterstützen wir unsere irakischen Partner im Kampf gegen den Terrorismus und bekämpfen damit auch Fluchtursachen und illegale Migration aus der Region. Wir ergänzen damit unser humanitäres und diplomatisches Engagement vor Ort“, so Außenminister Schallenberg, der noch heuer eine Reise in den Irak plant, um die österreichische Botschaft in Bagdad auch offiziell zu eröffnen.
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