Über 80.000 Touristen, darunter 20.000 Österreicher, strömten am Pfingstwochenende in die Stadt Lignano in Italien, um „Tutto Gas“ zu geben. Für die Doku „Ausnahmezustand Lignano“ begleitete der Sender ATV einige der feierwütigen Österreicher vor Ort. Dabei wurde ein Kameramann brutal angegriffen. ATV hat uns den Moment der Attacke (Video oben) zur Verfügung gestellt.
Der betroffene Kameramann war gerade dabei gewesen, eine Gruppe aus Kärnten zu filmen, die offenbar mit einem jungen Mann in einer kurzen schwarzen Hose nichts zu tun haben wollte und ihn zurückwies, wie es im Video heißt.
„Pupille, wie eine Leiche“
Der Mann sprang plötzlich auf und richtete seine Wut gegen den Filmenden. Der Jugendliche sei völlig von Sinnen gewesen. „Wir gehen davon aus, dass er irgendwas genommen hat“, schilderte „Ausnahmezustand Lignano“-Star Fabio. „Komplett helle Pupillen, wie eine Leiche.“
Der schockierte Kameramann berichtete, dass er nur noch nach seinem Redakteur um Hilfe schreien konnte.
Schulter ausgedreht
Der Angreifer hätte seine Kamera gepackt. „Mir hat es die Schulter ausgedreht und das Handgelenk. Ich bin nicht mehr losgekommen“.
Er und sein Kontrahent seien auf einen Tisch gefallen und hätten „dort alles abgeräumt“.
Es war ein Kampf, weil er hat einfach die Kamera nicht ausgelassen.
Angegriffener Kameramann
Anzeige erstattet
Sein Redakteur versuchte, den Mann von ihm wegzuziehen.
„Es war ein Kampf, weil er hat einfach die Kamera nicht ausgelassen.“ Schlimm: Teile der Kamera rissen ab und wurden beschädigt.
Der Kameramann erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Die lokale Polizei hätte den Vorfall sehr ernst genommen. Vier Stunden dauerte die Einvernahme. Ob es zu einem Gerichtsverfahren kommt, wird sich zeigen.
„Jelly-Shots von nackten Körpern“
„Ausnahmezustand Lignano“ wird am Donnerstag um 20.15 Uhr auf Joyn & bei ATV gezeigt. Unter anderem wurde mitgefilmt, wie Männer oder vermutlich besser Jungs am Strand „fleißig Jelly-Shots von nackten Körpern schlürften und Flirtkenntnisse bei älteren Damen testeten“.
Am Ende des exzessiven Partywochenendes seien sich trotz der Vorfälle alle einig gewesen: „Was in Ligi passiert, bleibt in Ligi.“
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