Die neuen U-Bahn-Züge sind nun erstmals auf der U3 mit Fahrgästen - und auch noch mit menschlichem Fahrer - im regulären Einsatz.
Nach langem Warten ist es am 16. Juni endlich so weit: Die neuen „X-Wagen“ der Wiener U-Bahn, die zuvor schon das eine oder andere Mal als leere „Geisterzüge“ im Testbetrieb auf freier Strecke zu sehen waren, öffnen ihre Türen erstmals für Fahrgäste. Am späteren Vormittag sollte der erste X-Wagen auf der U3 für Fahrgäste auszuprobieren sein.
Nur ein Zug am ersten Tag
Bei der Premiere wird vorerst nur ein X-Wagen-Zug (von zeitgleich rund 20 Zügen auf der gesamten Strecke) auf der Linie verkehren: Die Wiener Linien wollen trotz des langwierigen und detaillierten Genehmigungsverfahrens für die Züge jedes Risiko ausschließen und im Fall von Problemen mit dem neuen Zug den Fahrbetrieb ohne Unterbrechung gewährleisten.
Stationen mit mittigem Bahnsteig erhöhen die Chancen
Eine komplette Runde von Simmering bis Ottakring und retour dauert auf der U3 etwa 53 Minuten - so lange muss man also maximal warten, wenn man den neuen Zug schon am Tag eins in Augenschein nehmen will. Wer sich für sein „Trainspotting“ eine Station mit Bahnsteig in der Mitte aussucht, kann die Wartezeit halbieren.
Die X-Wagen warten mit geräumigerem Innenleben (allerdings auf Kosten von Sitzplätzen), Klimatisierung und digitalem Informationssystem auf. Die größte Neuerung bleibt jedoch dem Einsatz auf der künftigen U5 vorbehalten: Dort sollen die Züge dann ohne Fahrer unterwegs sein.
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