Makabere Aktion
Belgier täuschte für „Lektion“ eigenen Tod vor
Ein 45-jähriger Belgier tauchte bei seiner eigenen Trauerfeier per Helikopter auf. Ein übler Scherz, doch mit ernstem Hintergedanken.
Aktionen wie diese erklären, warum David Baerten aus Belgien den Spitznamen „Ragnar le fou“ (Ragnar der Irre) trägt.
„Unsere Familie ist auseinandergedriftet“
Diesmal hatte sich der Influencer das Ziel gesetzt, zahlreichen Verwandten und Bekannten eine Lektion zu erteilen, was die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen angeht. „Unsere Familie ist auseinandergedriftet“, erklärt der 45-jährige TikToker.
„Fühlte mich nicht wertgeschätzt“
„Ich werde nie zu einem Anlass eingeladen und fühlte mich nicht wertgeschätzt.“ Also habe er seinem Umfeld eine Lektion über das Leben erteilen wollen - „und ihnen gezeigt, dass man nicht warten sollte, bis jemand tot ist, um ihn zu treffen“.
User verurteilen die makabere Aktion
Mithilfe seiner Frau und seiner erwachsenen Kinder schaltete er eine Todesanzeige und organisierte ein Abschiedsfest in der Nähe von Lüttich auf dem Land. Dutzende trauernde Verwandte und Freunde erschienen, als dann ein Helikopter nebenan auf der Wiese landete und der Totgeglaubte ausstieg. Viele wurden von ihren Gefühlen überwältigt, weinten und freuten sich, dass David doch noch am Leben ist. Im Internet sind die Menschen aber geteilter Meinung. So kommentiert etwa ein Internetnutzer das Video der makaberen Aktion: „Wenn mir jemand so einen geschmacklosen Streich spielt, dann ist die Freundschaft vorbei!“
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