Millionen „verdient“
Anklagen lassen Trumps Wahlkampfkasse klingeln
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump schlägt aus den jüngsten Klagen Kapital für seine Wahlkampagne im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner 2024. Seit der Anklageerhebung im Prozess um Geheimdokumente in der vergangenen Woche seien laut einem Trump-Sprecher sieben Millionen Dollar in die Wahlkampfkasse gespült worden.
Trumps Ansicht, die Anklagen seien politische Verfolgung, finde bei den eingefleischten Anhängern weiterhin Anklang, erklärte sein Wahlkampfbüro. Umfragen zeigen, dass Trumps Strategie aufgeht: Laut der Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos halten 81 Prozent der republikanischen Wähler das Verfahren für politisch motiviert.
Auch die Klagen im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hatten Trump bereits einen Geldsegen beschert. Nach dem Bekanntwerden sammelte seine Kampagne nach Angaben des leitenden Beraters innerhalb von drei Tagen ebenfalls sieben Millionen Dollar ein.
Trump liegt vor schärfstem Konkurrenten
Trumps schärfster Konkurrent, der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, verfügt offiziellen Angaben zufolge über eine Wahlkampfkasse von 85 Millionen Dollar. Trump liegt den Umfragen zufolge derzeit als der bevorzugte republikanische Kandidat mit etwa 43 Prozent vor DeSantis mit 22 Prozent.
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