Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Fokus. Expertin sieht die Vorarlberger Händler gut aufgestellt und warnt davor, auf „Rabattaktions-Dampfer“ aufzuspringen.
Über die wichtigsten Entwicklungen und Trends in den kommenden Jahren sprach die deutsche Handelsexpertin Theresa Schleicher im Rahmen des Handelstags der Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Was auf jeden Fall zunehmen wird, sind sogenannte Mixed-Store-Konzepte, in denen beispielsweise neben Kleidung auch Kaffee und Getränke oder Floristik verkauft wird“, erläuterte Schleicher. Zudem werde in Zukunft das Augenmerk gerade in ländlichen Regionen noch mehr auf das Einkaufserlebnis gelegt werden. Einkaufszentren sollten deshalb auf einen deutlich hochwertigeren Look setzen.
„Auch das Bewusstsein der Kundinnen und Kunden für die Produkte wird sich weiter verändern: Der Trend geht zunehmend zu mehr Nachhaltigkeit, Regionalität und Qualität“, meinte die Handelsexpertin. Das gelte für alle Produkte von Lebensmitteln über Kleidungsstücken bis hin zu anderen Handelswaren. „Für eine Region wie Vorarlberg ist das eine äußerst vorteilhafte Prognose, da in der Wirtschaftsregion stark auf Regionalität, Qualität und auch Nachhaltigkeit gesetzt wird. Man darf jetzt nur nicht den Fehler machen, auf den Rabattaktions-Dampfer aufzuspringen, das wäre für Vorarlberg kontraproduktiv“, blickte Schleicher optimistisch in die Zukunft.
Für eine Region wie Vorarlberg ist das eine äußerst vorteilhafte Prognose, da in der Wirtschaftsregion stark auf Regionalität, Qualität und auch Nachhaltigkeit gesetzt wird.
Theresa Schleicher
Zugleich machte sie den anwesenden Händlern Mut: „Glauben Sie an das, was Sie tun und machen Sie weiter so. Es kommen wieder bessere Zeiten, halten Sie durch!“ In der Tat ist es aufgrund der steigenden Konkurrenz durch Online-Anbieter nicht immer einfach für die Betriebe vor Ort. Wirtschaftskammer-Präsident Wilfried Hopfner verwies zudem auf die derzeit angespannte Situation aufgrund der Inflation und lobte die Resilienz der heimischen Händler. „Gerade in der Symbiose mit der Gastronomie sind sie ein wichtiger Frequenzbringer für innerörtliche Strukturen und fördern den Tourismus.“
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