Die Probleme im Wiener Gesundheitswesen lassen sich immer weniger leugnen. Vor allem der Personalmangel und dessen Folgen werden im Jahresbericht der Patientenanwaltschaft kritisiert.
Nächste Woche wird der Jahresbericht 2022 der Wiener Pflege- und Patientenanwaltschaft (WPPA) im Landtag diskutiert. Der „Krone“ liegt er bereits vor. Neben Einzelfällen zu Behandlungsfehlern, die teilweise tödlich endeten, umfasst der Bericht auch allgemeine Einschätzungen zur Lage der Spitäler als auch der niedergelassenen Ärzte und des Gesundheitswesens.
Wartezeiten, Lob, Kosten
Im vergangenen Jahr hat die WPPA insgesamt 9691 Anliegen von Patienten oder Angehörigen bearbeitet (2021 waren es 11.055). Darunter fallen Fragen zu Kosten, Patientenverfügungen, Lob, aber auch Beschwerden über Wartezeiten und mögliche Behandlungsfehler. 2973 Anliegen wurden aktenmäßig dokumentiert (siehe Grafik).
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