Michael Lindner als Landesrat erstmals „am heißen Stuhl“ der Landtagsfragen im Linzer Landhaus - diese Premiere gab es am Donnerstag. Und der SPÖ-Landeschef hat dem sogar ein bisschen entgegengefiebert, wie er der „Krone“ am Tag davor verriet.
„Es ist spannend, das mal von der anderen Seite zu erleben“, sagte Lindner, der als SPÖ-Klubobmann selber einige Regierungsmitglieder „in die Mangel genommen hat“. In der Fragestunde gab es diesmal gleich zwei Anfragen an den roten Landesrat, einmal von FPÖ-Klubchef Herwig Mahr zu Themen der Jugendkriminalität und einmal von der Grünen-Abgeordneten Ines Vukajlović zum Thema Erziehungshilfen für ältere Jugendliche. Zehn Anfragen gab es gestern insgesamt an diverse Regierungsmitglieder.
Harsche Manöverkritik aus der FPÖ
Wie hat sich Lindner geschlagen? Aus der Sicht der FPÖ waren seine Antworten „zu dürftig“, deshalb werde eine schriftliche Anfrage nachgereicht. Insgesamt fiel die Manöverkritik der FPÖ gegenüber Lindner sehr scharf aus: „Der fehlende Mut, sich inhaltlich zu positionieren, zeugt einmal mehr von der Plan- und Willenlosigkeit der SPÖ“, ätzte Abg. Michael Gruber.
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