Ein Autofahrer (38) erfasste Ende März eine Fußgängerin am Zebrastreifen in Salzburg-Itzling. Sie starb später im Spital. Ursache war mangelnde Sorgfalt. Im Bezirksgericht zeigte der Mann nun Reue.
Es war der 27. März: Eine Salzburgerin (82) überquerte gerade den Zebrastreifen bei der Kreuzung Itzlinger Hauptstraße und Kirchenstraße, als ein serbischer Autofahrer (38) die Fußgängerin erfasste. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte es die Frau auf die Motorhaube. Stunden später erlag sie ihren schweren Verletzungen. Nun, am Donnerstag, musste sich der in Salzburg lebende Autofahrer im Bezirksgericht Salzburg für den tödlichen Verkehrsunfall verantworten. „Er legte ein Geständnis ab und zeigte durchaus auch Reue“, erklärte Stefan Rieder vom Weißen Ring, Anwalt der Opfer-Familie. Unfall-Experte Gerhard Kronreif hatte im Auftrag der Justiz festgestellt, dass ein Aufmerksamkeitsfehler die Unfallursache war: „Hätte der Pkw-Lenker den Schutzwegbereich sorgfältiger beobachtet, wäre der Unfall vermeidbar gewesen“, heißt es im Gutachten.
Wegen fahrlässiger Tötung setzte es drei Monate auf Bewährung. Der Opfer-Familie wurden 2000 Euro zugesprochen.
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