Die Eishockey-Gerüchteküche brodelt auch im Sommer: Vom Abgang von „Institution“ Jochen Pildner-Steinburg ist die Rede. Die „Krone“ hat beim 99ers-Boss nachgefragt. In Graz wird bereits von einem Nachfolger des mächtigen Präsidenten, der ja gleichzeitig auch Chef der Eishockey-Liga ist, geredet.
Die Gerüchteküche brodelt im heimischen Eishockey-Lager - Insider munkeln hinter vorgehaltener Hand von einem bevorstehenden Abschied der Präsidenten-Institution Mag. Jochen Pildner-Steinburg. Die „Krone“ hat den Ball aufgegriffen und beim Boss der Graz 99ers einfach nachgefragt.
Ein abruptes Ende seiner Laufbahn als Liga-Chef der ICEHL und als Präsident des Grazer Klubs hat das Eishockey-Schwergewicht aber vorm 25-jährigen Bestehen seiner 99ers ausgeschlossen: „Bei der Jubiläumssaison bin ich sicher noch dabei“, sagt der 75-jährige Wirtschaftskapitän - und fügt zwinkernd an: „Aber es ist ein offenes Geheimnis, dass ich nicht vorhabe, zum Zeitpunkt meines biologischen Endes noch aktiver Präsident der 99ers zu sein. Ich habe die Augen bezüglich einer Nachfolge offen.“
Spediteur und Ex-99ers-Vize Herbert Jerich ist immer im Kreis der Nachfolge-Spekulationen - es soll aber aus vielen Richtungen Interesse geben. Ob sich Pildner-Steinburg nach der 25. 99ers-Saison ins Amt des Ehrenpräsidenten begeben wird, lässt er offen: „Jetzt hoffe ich einmal auf eine gute Saison 2023/24!“
Bis auf drei Spieler steht 99ers-Kader
Und die Vorzeichen stehen nicht schlecht: „Wir haben bis auf drei Spieler bereits alles unter Dach und Fach, die meisten Spieler waren auch schon zu medizinischen Tests in Graz. Es fehlen nur noch ein Verteidiger und zwei Stürmer.“ Da einige ausländische Spieler noch an andere Vereine gebunden sind, werden keine Namen veröffentlicht. Zu den österreichischen Routiniers Schiechl, Kirchschläger, Kernberger, Pfeffer, Antonitsch, Krainz, Egger wurden mit Reiner, Murg, Engelhart, Hanl, Kittinger, Schwarz und Woborsky hungrige Talente aus der Akademie raufgezogen.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich nicht vorhabe, zum Zeitpunkt meines biologischen Endes noch aktiver Präsident der 99ers zu sein.
Jochen Pildner-Steinburg
Bild: GEPA
„Trainer Pennerborn und sein Stab arbeiten sehr professionell“, sagt Steinburg, „dazu ist ihm am Ausländersektor einiges Überraschendes gelungen. Da sind Spieler aus der ersten schwedischen Liga dabei. Die Mannschaft wird sicher stärker als letzte Saison, es sollte eine Supermischung aus Alt und Jung werden. Besser können wir es mit unserem Budget nicht machen.“
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