Eigentlich sollte es ja eine Selbstverständlichkeit sein, doch nach den Ereignissen der vergangenen Wochen mag es dennoch irgendwie komisch wirken: Gerade einmal 20 Tage nach dem großen Knall beim FC Bayern, in dessen Zuge Sportvorstand Oliver Kahn geschasst worden ist, haben die Münchner dem „Titan“ heute öffentlich Gratulationen ausgerichtet! Nicht aus Häme oder Bosheit ob des Rauswurfs, sondern ernstgemeinte Glückwünsche zum 54. Geburtstag.
Keine Frage: So vergiftet die Beziehung zwischen Kahn und dem FC Bayern, für den das „Geburtstagskind“ während seiner aktiven Zeit als Torhüter 627 Partien absolvierte, unmittelbar nach dem Rauswurf am 27. Mai auch gewesen sein mag, beide Seiten scheinen sich inzwischen wieder deutlich anzunähern.
„... wenn alles abgekühlt ist ...“
Bereits wenige Tage später hatte Kahn erklärt, dass man sich, „wenn alles abgekühlt ist, zusammensetzen und in Ruhe über alles sprechen werde“.
Freilich: „Dass ich enttäuscht bin, nicht mehr bei der Mannschaft gewesen zu sein (beim finalen Liga-Spiel in Köln, Anm.), kann sicher jeder nachvollziehen.“
„ ... für einen verdienten Spieler wie Oliver!“
Und auch vonseiten der Bayern wird man einer „Befriedung“ der Beziehung wohl nicht im Wege stehen.
„Ich bin sicher, dass sich das Verhältnis normalisieren wird und Oliver in die FC-Bayern-Familie zurückkehren wird, so wie es sich für einen verdienten Spieler wie Oliver auch gehört“, stellte etwa Präsident Herbert Hainer zuletzt klar.
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