Der Linzer Westring wird offenbar noch einmal empfindlich teurer als vor zwei Jahren befürchtet. Wie die Asfinag am Donnerstag bestätigte, dürften sich die Kosten für das Prestige-Stadtverkehrsprojekt um weitere 440 Millionen auf etwa 1,18 Milliarden Euro erhöhen.
1,18 Milliarden Euro - ein Preisanstieg um 58 Prozent wird von der Asfinag bestätigt. Den Großteil dieser massiven Teuerung muss die Asfinag zwar selbst stemmen (85 Prozent). Doch auch das Land Oberösterreich (10 Prozent bzw. 44 Millionen Euro) und die Stadt Linz (5 Prozent bzw. 22 Millionen Euro) werden tief in die Kassen greifen müssen.
2035 soll eröffnet werden
Die Gründe für die Kosten-Explosion liegen vor allem in der galoppierenden Inflation (Stahl- und Baustoffpreise).
Die insgesamt 4,7 Kilometer lange Westring Autobahn (A 26) soll im Jahr 2035 endgültig eröffnet werden. Der erste Bauabschnitt wird allerdings - laut derzeitigem Planungsstand - bereits 2024 für den Verkehr freigegeben.
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