Über Mäuse angesteckt?
Corona: „Patient null“ wurde nun offenbar gefunden
337 Millionen Lebensjahre sind durch die Corona-Pandemie verloren gegangen, über drei Jahre galt eine internationale Gesundheitsnotlage, die Weltwirtschaft war wie gelähmt. Neben schweren Folgen gibt es nach wie vor viele Rätsel um das gefährliche Virus. Eines davon könnte nun gelöst sein - nämlich, wer der Patient null war.
Um den Ursprung von Covid-19 ranken sich viele Theorien. Die US-Medien „Public“ und „Racket News“ berichten nun unter Berufung auf US-Regierungskreise, dass „bedeutende Beweise“ für den Patienten null - also dem Infizierten, von dem die Krankheit ausgegangen ist - vorlägen.
Es sei der Wissenschaftler Ben Hu, der in der Stadt Wuhan am Institute of Virology tätig sei. Er habe dort Sars-ähnliche Erreger hergestellt und damit Experimente an Mäusen durchgeführt. Dabei dürfte er sich wohl angesteckt haben, mutmaßt eine Molekularbiologin.
Berüchtigtes Labor
Eine nicht verwunderliche Entwicklung, denn um das Labor in Wuhan gab es schon früher einige Skandale. So sollen Ben Hu und seine Kollegen im Jahr 2017 im chinesischen Staatsfernsehen zu sehen gewesen sein, als sie mit Sars-ähnlichen Erregern experimentiert hätten, heißt es.
Dabei soll niemand Schutzausrüstung getragen haben. 2019 machten republikanische Abgeordnete darauf aufmerksam, dass die Freisetzung des Coronavirus auf schlechte Laborsicherheitsstandards und -praktiken zurückzuführen sei.
Überforderte Mitarbeiter
2022 zeigte eine Untersuchung, dass die Ausrüstung in dem Labor mangelhaft ist und weder die Infrastruktur noch die Mitarbeiter in der Lage sind, mit solchen gefährlichen Erregern umzugehen. Und im Jahr 2023 machte das „Wall Street Journal“ auf ein geleaktes Geheimpapier aufmerksam, das dem Weißen Haus vorlag. Demnach soll ein Laborunfall zu der Pandemie geführt haben.
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