Amerikaner angeklagt:
Von Einbrecher geträumt – eigenes Bein getroffen
Ein US-Anwalt griff im Schlaf zur Waffe und schoss! Nun ist er angeklagt, weil er gar keine Waffe mehr haben durfte.
Dieser Albtraum wurde Realität: Der US-Amerikaner Mark Dicara (62) aus dem Bundesstaat Illinois träumte davon, dass ein Einbrecher in Tötungsabsicht in sein Haus eingedrungen sei. Daraufhin verteidigte sich der 62-jährige Anwalt mit seiner Magnum-Waffe, die immer griffbereit ist, und schoss.
Stechender Schmerz im Bein
Plötzlich war Dicara hellwach, spürte einen stechenden Schmerz in seinem Bein und blutete stark! Der Mann hatte sich tatsächlich selbst angeschossen.
Laut dem Polizeibericht wurde Dicara „mit hohem Blutverlust und im ernsten Zustand“ in die Notaufnahmen eingeliefert. Um vollständig zu genesen, brauchte er knapp zwei Monate.
Ermittler fanden indes heraus, dass niemand in das Haus eingedrungen war, und bestätigten den Unfall im Halbschlaf. Doch damit nicht genug: Der wahr gewordene Albtraum hat noch ein juristisches Nachspiel. Im Vorjahr war dem Mann der Waffenschein entzogen worden. Kaum war Dicara wieder zu Hause, wurde er von der Polizei verhaftet.
Bis zum Prozess gegen Kaution auf freiem Fuß
Er ist wegen illegalen Waffenbesitzes und wegen des Abfeuerns einer illegalen Waffe angeklagt. Der Anwalt braucht also rechtlichen Beistand, oder er muss sich selbst verteidigen. Bis zum Prozessbeginn am 29. Juni darf er gegen eine Kaution von 150.000 Dollar auf freiem Fuß bleiben.
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