Wenn nach dem Urlaub an der Adria plötzlich etwas Schwarzes aus dem Reisegepäck krabbelt, kann das schon einmal ein Skorpion sein. So erging es einer Halleinerin: Nach dem ersten Schreck reagierte die Urlauberin aus Salzburg schnell: Sie fing den wenige Zentimeter großen Krabbler mit einem Glas ein und rief die Tierrettung zu Hilfe.
„Die Frau hat es genau richtig gemacht. Einen kleinen Skorpion fängt man wie eine Spinne: Ein Glas darüber stülpen, ein Blatt Papier darunterschieben und umkippen“, sagt Oswin Mair, Präsident der Österreichischen Tierrettung in Salzburg, die das Tier in den Zoo Salzburg brachte. Dort lebt der „Alpiscorpius germanus“ jetzt in einem Terrarium beim Gibbonaffenhaus.
Unter Schwarzlicht leuchten Skorpione neonfarben
Oswin Mair beruhigt: „Diese kleinen Skorpione von der nördlichen Adria sind in der Regel so giftig wie es auch eine Wespe ist. Gefährlich wird es nur, wenn jemand allergisch ist.“ Habe sich einer ins Gepäck geschlichen, könne man ihn mit einer Schwarzlichtlampe entdecken: Er leuchtet neonfarben!
Kätzchen im Motorraum 400 Kilometer an Bord
Doch nicht nur im Reisegepäck verstecken sich kleine blinde Passagiere. Sogar im Motorraum eines Autos kann sich ein Tier einschleichen. So geschehen beim Urlaub nach Ungarn eines Seekircheners. Nach 400 Kilometern Heimfahrt hörte er klägliches Miauen.
Im Motorraum war die ganze Strecke ein Katzenbaby mitgefahren. Dem Kätzchen geht es gut. „Das ist wirklich ein erstaunlicher Glücksfall“, sagt Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. Dort wartet der kleine Kater auf ein neues Zuhause.
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