Die Nachbarn an der Salzach begehen ein historisches Jubiläum. Besucher erwartet Geschichte, Konzerte und ein Mittelalterfest. Imposant: Der Salzach werden 3000 Lichter übergeben.
Im Jahre 748 wurde das „Castellum ad louffi“, eine burgartige Siedlung „bei den Stromschnellen“, erstmals urkundlich erwähnt. Ab Freitag, 23. Juni feiern die heutigen Nachbarstädte Laufen und Oberndorf ausgiebig ihr 1275-jähriges Bestehen.
Lange vereint, dann erst wurde Laufen getrennt
Nach rund 1000-jähriger Zusammengehörigkeit wurde Laufen 1816 durch die Grenzziehung entlang der Salzach in zwei Städte geteilt. „Das Schengen-Abkommen hat uns dann 1998 wieder offene Grenzen gebracht“, sagt Oberndorfs Bürgermeister Georg Djundja (SPÖ).
Corona ließ die Grenzbalken wieder hochgehen
Umso bestürzter waren die Menschen links und rechts der Salzach im Corona-Jahr 2020, als die Grenzen geschlossen wurden und die Salzachbrücke plötzlich keine Verbindung mehr für sie war. „Unsere Städte sind ja wie eins. Mit diesem Bewusstsein gehen wir in dieses Jubiläum“, so Dijundja.
Zur großen Feier laden Oberndorf und Laufen drei Tage lang. Den Auftakt macht am Freitag, 23. Juni eine Musiknacht mit zehn Live-Konzerten an unterschiedlichen Standorten.
Zauberer, Gaukler und eine Sonnwendfeier
Samstag und Sonntag treten auf einem Mittelalterfest Zauberer und Gaukler auf. Ebenfalls am Samstag werden bei einer Sonnwendfeier 3000 Lichter der Salzach übergeben.
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