„Herz der Klimakrise“

UNO-General prangert globale Erdöllobby an

Ausland
16.06.2023 20:27

Harte Kritik muss die Erdölindustrie von UNO-General Guterres einstecken. Sie trage die Hauptschuld an der Klimakrise, sagte er.

„Die Industrie für fossile Brennstoffe ist das verschmutzte Herz der Klimakrise. Die Lösung ist klar – Öl, Kohle und Gas müssen im Boden bleiben, wo sie hingehören“, so die vernichtende Kritik von António Guterres an der Erdöllobby. Anlass sind die Zwischenverhandlungen in Bonn für die nächste Klimakonferenz. Diese findet – wiederum mit Zehntausenden Teilnehmern – im November in Dubai statt.

Greenpeace-Chef Alexander Egit prangert an, dass dort ausgerechnet der Industrieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Sultan Ahmed Al Jaber, den Vorsitz innehat. Denn dieser ist gleichzeitig CEO der Abu Dhabi National Oil Company, die auch 24,9 Prozent an der OMV hält. „Mit Al Jaber wurde der Bock zum Gärtner gemacht“, kritisiert Egit.

Indes warnt der UNO-Generalsekretär zornig, dass die derzeitige Politik einen Temperaturanstieg von 2,8 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts verantworten müsse: „So rast die Menschheit aber mit offenen Augen auf die Katastrophe zu.“

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