„Herz der Klimakrise“
UNO-General prangert globale Erdöllobby an
Harte Kritik muss die Erdölindustrie von UNO-General Guterres einstecken. Sie trage die Hauptschuld an der Klimakrise, sagte er.
„Die Industrie für fossile Brennstoffe ist das verschmutzte Herz der Klimakrise. Die Lösung ist klar – Öl, Kohle und Gas müssen im Boden bleiben, wo sie hingehören“, so die vernichtende Kritik von António Guterres an der Erdöllobby. Anlass sind die Zwischenverhandlungen in Bonn für die nächste Klimakonferenz. Diese findet – wiederum mit Zehntausenden Teilnehmern – im November in Dubai statt.
Greenpeace-Chef Alexander Egit prangert an, dass dort ausgerechnet der Industrieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Sultan Ahmed Al Jaber, den Vorsitz innehat. Denn dieser ist gleichzeitig CEO der Abu Dhabi National Oil Company, die auch 24,9 Prozent an der OMV hält. „Mit Al Jaber wurde der Bock zum Gärtner gemacht“, kritisiert Egit.
Indes warnt der UNO-Generalsekretär zornig, dass die derzeitige Politik einen Temperaturanstieg von 2,8 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts verantworten müsse: „So rast die Menschheit aber mit offenen Augen auf die Katastrophe zu.“
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.