Unternehmer Norbert Obermayr sorgte mit seiner Kandidatur für MFG für die Überraschung im Wahlkampf 2021. Ebenso überraschend war dann der Einzug ins Linzer Stadtparlament. Kurz danach kam es zum Krach mit den Impfskeptikern, Obermayr bliebn im Gemeinderat und tanzt sogar auf auf zwei Polit-Hochzeiten.
Weil er für die Verlängerung des Impfbusses stimmte, schloss die impfskeptische MFG ihren Linzer Fraktionsobmann Norbert Obermayr aus der Liste aus. Er ist seit Herbst 2021 damit wilder Mandatar. Viele sagten ihm schon ein Ende seiner Polit-Laufbahn voraus. Weit gefehlt: Der 70-Jährige ist auch in seiner zweiten Heimat Liechtenstein politisch aktiv.
Einzug in Landtag knapp verpasst
Obermayr verfehlte im Frühjahr 2021 als Kandidat der Demokraten pro Liechtenstein (DPL) nur ganz knapp den Einzug in den Landtag des Fürstentums. Derzeit ist er im DPL-Beisitz. „Durch meine Doppel-Staatsbürgerschaft ist das möglich. Mein Hauptwohnsitz ist Linz, hier zahle ich Steuern.“
Die Partei sei auf ihn zugekommen. „Mich hat überzeugt, dass ihr Basisdemokratie wichtig ist“, so der Unternehmer, Politiker und leidenschaftliche Leserbriefschreiber.
Zur Zukunft in Linz sagt er: „MFG sicher nicht. Das war ein Schnellschuss. Ich bedauere, dass ich deren Coronahaltung nicht so mitbekommen habe. Mit VP, SP, FP und Grünen kann ich nicht. Die Neos wären eine Möglichkeit, sie sind aber nicht offen. Vielleicht wird’s eine Liste.“
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