Durch eine geplante Novelle im Schulgesetz könnten Tausende Freizeitpädagogen ihren Job verlieren - was wiederum den Schulkindern schaden würde. Die Betroffenen wehren sich.
Sie sind es, die dafür sorgen, dass die Schüler auch nach dem Unterricht gut betreut werden. Die Freizeitpädagogen. Doch Tausende von ihnen befürchten, dass eine geplante bundesweite Reform ihren Beruf eliminieren könnte. Denn diese sieht nicht nur die Anstellung beim Bund vor (bis dato sind es großteils kleine private Träger) und eine Umbenennung der Jobbezeichnung in „Assistenzpädagogen“, sondern auch eine Änderung der Ausbildung.
Halb so lange Ausbildung, dafür Matura
Bis dato war ein einjähriger Lehrgang vorgeschrieben, dieser soll nun auf sechs Monate verkürzt werden. Dafür soll die Matura zur Voraussetzung werden. Das ist für viele Freizeitpädagogen Unsinn. Immerhin sind sie es, die sich um die Freizeitgestaltung der Kinder kümmern. Es ist vielmehr ein kreativer als ein akademischer Beruf.
Reform wäre doppelter Kahlschlag
Um die Gesetzesnovelle in der derzeit geplanten Form zu verhindern, gingen zuletzt Tausende Eltern, Schüler, Lehrer und Freizeitpädagogen auf die Straße. Denn die Reform würde die Zuständigkeiten quasi ändern. Sie sieht vor, dass Freizeitpädagogen künftig die Klassenlehrer beim Lehren unterstützen, wobei sie nicht dafür ausgebildet sind. Die pädagogische Ausbildung zur Freizeitgestaltung wird ihnen wiederum gekürzt. Unsere Wiener der Woche kämpfen nicht nur für sich, sondern auch für die Bildung der Kinder.
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